Die Vernissage am Sonntag war von vielen Gästen…
…sehr gut besucht. Der Sinn dieser Gemeinschaftsausstellung bestand daran zehn neue Mitglieder des Verbandes BBK-OWL vorzustellen. Jede und jeder vor uns sollte mit einigen Arbeiten darstellen, wofür sie, oder er brennt. Mein Bestreben war die vier Bilder, die ich präsentieren wollte in einem Rahmen zu packen und als eine Einheit zu darzustellen. Die selbstauferlegte Aufgabe war nicht einfach, weil jedes der Bilder für sich steht und eine eigene Geschichte erzählt. Zum Zwecke dieser Vorstellung habe ich alle Arbeiten unter dem Motto Maske gruppiert und dem Thema genähert. Als Eyecatcher schwebte über meinem Bereich eine große Wellpappmaske und nah den Bildern habe ich einige geschriebene Gedanken in Form kleiner Masken, wie sonst, gehängt. Für die Vernissage habe ich eine Performance vorbereitet. Diese sollte meine Vorstellung abschließen.
Ich habe für mich auch eine Maske erstellt, die ich angezogen habe und wenn die ersten Gäste reinströmten, habe ich meine Maske übergezogen, rote Handschuhe angezogen und mich in einer Ecke, nah meinen Werken, auf dem Boden hingesetzt. So saß ich dort bewegungslos, bis die Vorstellungsrunde meiner neuen Kollegen zu Ende war und ich dran gewesen bin. Es dauerte gute dreiviertel Stunde und die Gäste zweifelten, ob ich drunter der Maske noch lebe, oder zumindest ausreichend Luft bekäme. Ich dagegen konnte noch viel länger sitzen, weil es amüsant war den Menschen zuzusehen, wie sie auf mich reagierten. Und die Reaktionen waren sehr positiv, was mich angenehm überraschte. Nachdem ich aufgestanden bin, die roten Handschuhe und die Maske auszog bekam ich auch sofort Applaus, womit ich gar nicht gerechnet habe. Ich erzählte dann ein wenig und beendete meine Performance in dem ich allen Gestalten in meinen vier Bildern je eine Ledermaske aufsetzte, womit ich das ganze abrundete. Meine kleine Ausstellung unter dem Motto Maske war damit komplett.